Mit dem Massentourismus kamen auch immer mehr „Halbschuh-Touristen“ in das Hochgebirge. Die Alpinunfälle nahmen in den 1960er-Jahren dramatisch zu. Die Naturfreunde hatten als Antwort darauf 1962 die Hochgebirgsschule Glockner-Kaprun gegründet, die vom bekannten Himalaya-Bergsteiger Fritz Moravec geleitet wurde. Er forderte, dass die „Aufklärung und Erziehung über die Gefahren der Berge“ im gleichen Ausmaß unterrichtet werden müssten, wie die Verkehrserziehung. Ab 1968 wurde an der Hochgebirgsschule „Kinderseilschaften“ durchgeführt, bei welchen Acht- bis Zwölfjährige in spielerischer Form mit dem Gelände des Hochgebirges und den alpinen Techniken vertraut gemacht wurden.