Eine Obstbaumschule für Farako – Projekt-Update
Das neueste Projekt des Naturfreunde-Klimafonds wurde am 18. Juni 2022 in Mali gestartet. Ziel des Projekts ist die Einrichtung einer kommerziellen Baumschule zur Produktion von Obstbaumsetzlingen im Dorf Farako. Jedes Jahr sollen 1.000 Obstbäume wie Mango, Zitrone, Guave, Mandarine und Papaya produziert und gepflanzt werden. So kann die Bevölkerung mit hochwertigen Lebensmitteln versorgt, die Bodenerosion hintangehalten und dem Klimawandel entgegengewirkt werden.
Zu Projektbeginn hatte das Team aufgrund der Krisensituation im Land Schwierigkeiten, Orangen- und Papayasamen zu beschaffen. Das Projekt konnte jedoch rechtzeitig zur Mango-Saison in Mali gestartet werden. Das Projektteam schaffte es, 60 Beete mit je 110 Mangobäumen zu bepflanzen. Insgesamt wurden in der Farako-Baumschule bis September 6.600 Mangopflanzen gezogen.
Bei der Bestellung von Orangenbäumen kam es zu Verzögerungen, was erhebliche Auswirkungen auf den Zeitplan der geplanten Projektaktivitäten hatte. Die ersten Orangenbäume trafen erst im September 2022 ein, mit ihnen wurde das erste Beet bepflanzt. Im November wurden weitere Orangensämlinge gepflanzt – und zwar in Reihen, damit die jungen Pflanzen sich besser entwickeln können. Im Dezember wurden auch die jungen Mangobäume beschnitten und überschüssige Blätter entfernt. So werden sie kräftiger wachsen. Ein Mitglied der Naturfreunde Mali besuchte das Team in Farako am 21. Januar 2023, um sich ein Bild über den Fortschritt des Projekts zu machen; er hat seinen Besuch mit Fotos von den Mango- und Orangenplantagen dokumentiert.
In der nächsten Regenzeit – im Juli 2023 – werden die ersten Bäume in den Dörfern der Projektregion gepflanzt.
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