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Baumpatenschaften NF Klimafonds
Baumpatenschaften NF Klimafonds

Auftakt zu den Baumpatenschaften in Senegal und Gambia. Naturfreunde für Klimagerechtigkeit!

Nach intensiver Vorbereitung ist es endlich so weit: Der offizielle Auftakt zu den Naturfreunde-Baumpatenschaften in Senegal und Gambia steht knapp bevor! Rund 3.500 Obstbäume sollen in den nächsten Wochen vom Projektteam der Naturfreunde gemeinsam mit der Bevölkerung in sechs Dörfern in der Grenzregion der beiden Länder gepflanzt werden, die 2018 als Naturfreunde Landschaft des Jahres ausgezeichnet wurde. Die Bäume werden anschließend in die Obhut von Familien übergeben. Sie sollen sich zukünftig um die Baumpflege kümmern, z.B. um die Bewässerung und um den Schutz vor Ziegen und anderen Weidetieren, und können sich schon in wenigen Jahren über Mangos, Zitronen und Sapote-Früchte freuen.

Bäume für ein besseres Leben

Wie überall in der Sahelzone sind auch die Menschen in den ausgewählten Dörfern Koungheul Socé, Koumbidia Socé, Sally Escale und Maka Gouye im Senegal und Janjanbureh und Yoro Bere Kunda in Gambia besonders stark von der Klimakrise betroffen. Schon heute zeigt sich eine massive Verschlechterung der auch ursprünglich schon sehr extremen klimatischen Bedingungen und in Folge eine dramatische Zunahme von Armut und Mangelernährung. Durch die Baumpatenschaften soll die Lebenssituation der Bevölkerung verbessert und zugleich ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden. Ziel ist es, allen interessierten Familien in den Dörfern Zugang zu frischem Obst zu ermöglichen und sie zugleich auch für Maßnahmen zum Klimaschutz zu sensibilisieren. Die Bäume selbst festigen den Boden und wirken damit der voranschreitenden Erosion entgegen, sie verbessern das Mikroklima in den Dörfern und leisten durch die Aufnahme von CO2 einen Beitrag zum Klimaschutz.

Gemeinsam für Klimagerechtigkeit

Durch die kontinuierliche Betreuung auch in den folgenden Jahren soll eine möglichst langfristige und nachhaltige positive Wirkung auf die Lebenssituation in den Dörfern sichergestellt werden. Dazu zählen regelmäßige Besuche durch das Projektteam der Naturfreunde Senegal und Gambia, Bildungsaktivitäten und die Nachpflanzung jener Bäume, die sich trotz guter Pflege nicht gegen die extremen klimatischen Bedingungen durchsetzen können.

Die Finanzierung ist über Spenden europäischer Naturfreund*innen geplant, die so einen persönlichen Beitrag zur Klimagerechtigkeit leisten können. Gerade jetzt, zu Beginn der Hauptreisesaison, die mit besonders hohen CO2-Emissionen einhergeht, bietet der Abschluss einer Baumpatenschaft die Chance, einen solidarischen Ausgleich für unseren privilegierten Lebensstil zu leisten.

Mitmachen!

Neben individuellen Baumpatenschaften ist die Übernahme einer Baumpatenschaft insbesondere auch für Ortsgruppen eine Möglichkeit, gemeinsam zu mehr Klimagerechtigkeit beizutragen – die Höhe der Zahlungen ist individuell anpassbar; für Ortsgruppen bietet sich zum Beispiel 1 EURO PRO MITGLIED PRO JAHR an.
Mit Eurer Spende helft Ihr mit, mindestens 3.500 Bäume pro Jahr zu pflanzen, den Menschen in den Dörfern neue Perspektiven zu geben und insbesondere auch die Rolle der Frauen, die traditionell für die Bewirtschaftung der Gärten und Felder verantwortlich sind, in den dörflichen Gemeinschaften zu stärken!
 
Weitere Infos und Kontakt:

Weitere Infos zu den Baumpatenschaften findet Ihr auf der Klimafonds-Website: https://climatefund.nf-int.org/baumpatenschaften-in-senegal-und-gambia/. Häufig gestellte Fragen haben wir hier beantwortet: https://climatefund.nf-int.org/news/jetzt-mitmachen-baumpatenschaften-in-senegal-und-gambia/

Sehr gerne könnt Ihr Euch auch direkt an uns wenden: Elena Teutsch, elena.teutsch@nf-int.org bzw. telefonisch unter +43 (0)1 892 38 77; für interessierte Ortsgruppen können wir gerne ein Online-Seminar organisieren, bei dem wir im Detail über die Initiative informieren.