Der Großteil der Nutz- und Wildpflanzen ist auf die Bestäubung durch Bienen und andere Insekten angewiesen. Doch die Lebensräume der Bienen werden sukzessive zerstört und die Bestände gehen immer weiter zurück, auch in anderen Teilen der Welt. Ein Drittel der globalen Nahrungsmittelproduktion ist von Bienen und anderen Insekten abhängig. Ein Leben ohne Bienen ist also undenkbar. Doch ihnen wird heute viel abverlangt: Pestizide, Antibiotika und Monokulturen bedrohen ihr Dasein. Die Umweltinitiative "Mutter Erde" rief daher auf, den Bienen zu helfen. 

Die Naturfreundejugend Österreich unterstützte diesen Aufruf mit einer Reihe von Aktivitäten: Zahlreiche Naturfreundegruppen, Familien und Einzelpersonen nahmen am Fotowettbewerb „Wer baut das schönste Insektenhotel?“ teil, eine Bauanleitung dazu wurde online und im Kindermagazin Murmelpost veröffentlicht. Zudem informiert das Factsheet „Honig- und Wildbienen“ über das Leben und die Lebensräume von Honig- und Wildbienen sowie über ihre Bedeutung für das Ökosystem. Abgerundet wurde der Themenschwerpunkt mit der Fortbildung „Wie wilde Bienen leben“ im Biologiezentrum Linz.