50.000 Menschen versammelten sich am 6. Oktober 2018 beim Hambacher Wald am Rande des Rheinischen Reviers, einem der großen Braunkohletagebaue in Deutschland. Mit der Parole „Wald retten – Kohle stoppen!“ demonstrierten sie für einen raschen Ausstieg Deutschlands aus der klimaschädlichen Kohle und gegen die Zerstörung des Waldes.

Die NaturFreunde haben gemeinsam mit anderen Organisationen zu dieser bis dato größten Anti-Kohle-Demonstration aufgerufen. Vor Ort war auch Mamadou Mbodji, Vize-Präsident der Naturfreunde Internationale und Vorsitzender des Naturfreunde-Netzwerkes in Afrika. In seiner Rede machte er darauf aufmerksam, dass die Menschen in seiner Heimat Afrika bereits massiv unter den negativen Auswirkungen des Klimawandels leiden, die ihnen ihre Lebensgrundlagen zerstören: Ernteausfälle durch Dürreperioden, Naturkatastrophen, Erosion der Küsten ... „Raus aus der Kohle!“ und ein Ende aller fossilen Energieträger ist das Gebot der Stunde!