Rettet den Fluss Zio! Baumpflanzungen zur Sicherung der Uferböschungen entlang des Flusses Zio in Togo
Die Naturfreunde Togo leisten seit mehr als 10 Jahren einen wichtigen Beitrag gegen die voranschreitende Erosion der Flussufer, die in dem westafrikanischen Land ein massives Umweltproblem darstellt. Die ursprünglich vorhandenen, flussbegleitenden Wälder wurden durch Buschbrände und Rodungen zerstört. Fehlen die Bäume, die mit ihren Wurzeln den Boden festigen, werden die Uferböschungen nach und nach vom Fluss weggespült. Durch die Pflanzung von Bäumen werden die Ufer der Flüsse wieder stabilisiert und die angrenzenden landwirtschaftlichen Flächen gesichert. Zusätzlich leisten die neu gepflanzten Bäume einen Beitrag zum Klimaschutz und tragen zum Erhalt der biologischen Vielfalt in der Region bei.
Durch die Zunahme von extremen Wetterereignissen im Zuge des Klimawandels hat sich auch die Ufererosion entlang der Flüsse in den letzten Jahren verstärkt. Daher soll nun mit Unterstützung des Naturfreunde-KlimaFonds ein langfristig angelegtes Projekt zum Schutze des Flusses Zio initiiert werden: Im Zuge einer Informationskampagne soll die Bevölkerung über die Bedeutung der flussbegleitenden Wälder aufgeklärt und zur Beteiligung am Projekt motiviert werden. In drei ausgewählten Dörfern entlang des Flusses werden Baumschulen eingerichtet. Dort werden die Jungbäume – darunter auch gefährdete Baumarten – für die Pflanzungen herangezogen. Bereits im ersten Jahr sollen rund 10.000 Bäume an den Ufern des Flusses gepflanzt werden. Durch die Etablierung der Baumschulen soll sichergestellt werden, dass die Baumpflanzungen auch nach dem offiziellen Projektende fortgesetzt werden können.
Dank der Spenden unzähliger Naturfreundinnen und Naturfreunde, die uns in den letzten Monaten erreicht haben, konnte das Projekt zusätzlich zum bereits laufenden KlimaFonds-Projekt im Norden Senegals Anfang Juli mit einer Startrate von 3.000 Euro initiiert werden. 1.800 Euro sind noch notwendig, um es wie geplant umsetzen zu können. So können wir gemeinsam – gerade auch angesichts der Corona-Krise mit ihren massiven Auswirkungen auf das Leben der Menschen in Afrika – ein starkes Zeichen der Solidarität und für eine gute und gerechte Zukunft setzen!
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