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Aktuelles

World Tourism Day 2020

Welt-Tourismustag 2020: COVID19 – Jetzt ist es an der Zeit, den Tourismus zu verändern!

Eine Trendwende im Tourismus ist das Gebot der Stunde – so lautet die Forderung der „Transforming Tourism Initiative“ an die UNWTO anlässlich des Welt-Tourismustages am 27. September. Das globale Netzwerk von NGOs, Tourismusfachleuten und WissenschaftlerInnen zeigt konkrete Maßnahmen auf, wie die Tourismuswirtschaft nachhaltiger und gestärkt aus der aktuellen COVID19-Krise hervorgehen kann. Es fordert ein rasches und engagiertes Handeln seitens der UNWTO ein – und die partnerschaftliche Einbindung aller Stakeholder. Nur so kann der Tourismus gestärkt aus der globalen Krise hervorgehen und zum Erreichen der gemeinsamen Vision der Agenda 2030 für ein gutes Leben für alle beitragen. Hier ein Auszug aus dem Offenen Brief an die UNWTO ...

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Andrea Schwingshackl

Für eine menschliche Asylpolitik

Die Naturfreunde fordern eine humane europäische Asylpolitik statt weiterer Flüchtlingslager auf dem Territorium der Europäischen Union.

Das Fehlen einer klaren europäischen Asylpolitik hat zu einer unmenschlichen Praxis geführt, Flüchtlinge in Lagern in Ländern an den Grenzen der Europäischen Union einzusperren. Theoretisch sollten die Menschen dort auf die Entscheidung über ihren Asylantrag warten, die ihnen die Einreise in die Europäische Union ermöglicht oder – im Falle einer Ablehnung des Antrags – verweigert. Länder wie Griechenland oder Italien sind mit dieser Aufgabe überlastet. Die Folge sind riesige, stark überfüllte Lager mit inakzeptablen Gesundheitsbedingungen und ohne jegliche Perspektiven für die Menschen, die sich dort aufhalten. Es ist seit Monaten bekannt, dass diese Lager eine Art Zeitbombe sind – von einigen Politikern wurde dies auch als abschreckende Maßnahme gegen potenzielle Flüchtlinge bewusst in Kauf genommen.

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#tourismusneudenken

#tourismusneudenken

Das Corona-Virus bestimmt unser Leben – und auch das Reisen. Ausgangssperren und Grenzschließungen haben die Tourismuswirtschaft lahmgelegt. Nun gehen die Grenzen wieder auf, der Tourismus nimmt wieder Fahrt auf. Doch wie wird sich die Corona-Krise auf die zukünftige Entwicklung des Tourismus auswirken? Es ist Zeit, sich Gedanken zu machen, wie wir in Zukunft reisen wollen und eine Wende in Richtung Nachhaltigkeit einzuleiten! In diesem Sinn starten wir die Kampagne #tourismusneudenken in den Social-Media-Kanälen von respect_NFI.

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125 years naturefriends

125 Aktivitäten für eine nachhaltige Entwicklung

Seit ihrer Gründung im Jahr 1895 haben sich die Naturfreunde weltweit mit tausenden Aktivitäten für ihre Ziele engagiert: vom Kampf für die Wegefreiheit über die Entwicklung umwelt- und sozialverträglicher Tourismus- und Freizeitangebote bis hin zum Einsatz für Natur- und Umweltschutz, Klimagerechtigkeit und internationale Solidarität.
Anlässlich des 125-jährigen Jubiläums der Naturfreundebewegung stellt die Naturfreunde Internationale dieses Jahr 125 Leuchtturmprojekte der Naturfreunde vor, die zu einer nachhaltigen Entwicklung beigetragen haben bzw. immer noch beitragen – auf unserer Website, auf Facebook & Instagram!

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For a Europe that cares for all

Für ein Europa, das für alle da ist - während der COVID-19-Pandemie und darüber hinaus

Die Corona-Pandemie führt uns vor Augen, dass Ungleichheiten in Gesellschaften mit menschlichem Leid, fragilen Volkswirtschaften und zerbrechlichen Demokratien Hand in Hand gehen.

Die Antwort Europas auf diese Krise muss Solidarität sein: im Kampf gegen die Pandemie und zum Schutz aller Menschen, zur Bewältigung der sozialen und wirtschaftlichen Folgen und zur Verteidigung der Demokratie. Solidarität macht nicht an Grenzen Halt, sie geht über Grenzen hinweg und sollte daher nicht auf die Länder der Europäischen Union beschränkt sein.  
Wir haben es nicht nur mit einer Gesundheitskrise zu tun, es ist eine Systemkrise. So wie die Klimakrise und viele andere Krisen, mit denen wir konfrontiert sind, betrifft sie alle Menschen, aber einige trifft sie härter als andere. Die COVID-19-Pandemie vergrößert die Ungleichheiten in unseren Gesellschaften.

Daher fordern zahlreiche Gruppen und Organisationen der Zivilgesellschaft - unter ihnen die NFI - ein Europa, das sich um alle kümmert - während der Corona-Krise und darüber hinaus.

Die EU muss jetzt Maßnahmen ergreifen, um …

  • zu garantieren, dass ein Coronavirus-Impfstoff für alle erschwinglich und zugänglich ist
  • sicherzustellen, dass der Einsatz digitaler Technologien während der Krise rechtmäßig, ethisch vertretbar und vorübergehend ist
  • Sparmaßnahmen zu beenden, Ungleichheiten zu bekämpfen und den Schutz unserer Umwelt und die Förderung des Wohlbefindens in den Mittelpunkt zustellen
  • ArbeitnehmerInnen, insbesondere BetreuerInnen und MitarbeiterInnen an vorderster Front, zu schützen und das Einkommen der Menschen zu sichern
  • einen wirklich transformativen Europäischen "Green Deal" zu schaffen
  • den Menschen im globalen Süden Unterstützung und Solidarität zukommen lassen
  • die Grundrechte und die Rechtsstaatlichkeit zu wahren!
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